12. Juni 2018

Müllhäuser

Nachtrag zu dem Post über die neue Müllentsorgung

„Müllhäuser“ oder „Müllhäuschen“, ein Begriff, von Mama Vogelsberger geprägt.

An recht vielen Ferienhäusern stehen die beiden Mülltonnen noch blank und bloß herum – kein schöner Anblick, und starker Wind hat keine Mühe, sie umzulegen (gar wenn sie gefüllt sind).
Ich gehe davon aus, dass die Eigentümer verpflichtet sind, für eine sturmfeste und optisch ansprechende Positionierung zu sorgen. Dementsprechend schießen die Müllhäuser wie Pilze aus dem Boden, meist an der Stelle, wo die bisherige Solotonne ihr Dasein fristete. Überall wird da gewerkelt und auch mit Farbe gepinselt.

Marius Nielsen, seines Zeichens Viceborgmester der Fanø-Kommune, den wir des Öfteren beim Einkauf im Brugsen treffen, erzählte, dass anfänglich sogar von vier Mülltonnen die Rede gewesen sei. Ein Glück, dass sie das abwenden konnten.
Noch eine Bemerkung am Rande:
Unsere Mülltonnen waren zum Zeitpunkt der Leerung bestenfalls zu 10% gefüllt. Trotzdem nahm die Müllabfuhr die Tonnen in die Hand und leerte sie, eigentlich entbehrlich.

Den Eignern sei eine glückliche Hand bei der architektonischen und geographischen Gestaltung der Müllhäuser gewünscht. Auch wären Absprachen längs eines Weges / einer Straße sinnvoll.
Wenn man z. B. auf Skræddermarken Richtung Westen blickt, springen dem Betrachter gleich 16 bis 18 Mülltonnen ins Auge, alle stehen mit der Öffnung gen Osten – das ist keine gute Lösung.

Man könnte einen Wettbewerb ausschreiben: Wer hat das schönste Müllhaus?
Kriterien wären die Passung zum Haus, der optische Eindruck und Sichtbarkeit der hässlichen Mülltonnen.
Was meint ihr, welches der folgenden Müllhäuschen ist das schönste?
Mein Favorit ist das letzte Häuschen: Nur eine Lattung als Träger für die Füllung mit Reet.



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