23. Mai 2018

SEK von Sønderho

oder
Ein voller Erfolg

Den Initiatoren der Kampagnen „Sauberer Strand Fanø” und „Meeresumweltwächter“ gebührt ein großes Dankeschön. Und all jenen Menschen, die seit 2017 dafür Sorge tragen, dass das Bemühen um einen plastikfreien Strand im Bewusstsein und am Leben bleibt, ebenso.
Die vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer sind nämlich ihrem Ziel ein erhebliches Stück nähergekommen.

Wir durften uns rückversichern über den Erfolg.
Mama Vogelsberger ließ den Klopper los: „Wir sind das SEK von Sønderho“.
Sie erinnern sich an den einschlägigen Post „Igittigitt“ vom Mai 2017?
In relativ kurzer Zeit hatten wir fünf Tüten prall gefüllt, und zwar auf einer recht kurzen Strecke von einigen hundert Metern.
Am zweiten Tag unseres diesjährigen Hierseins haben wir die gesamte Strecke vom Strandvej bis zur Südspitze abgesucht, auf dem Weg zur Südspitze nahe der Dünen, auf dem Rückweg längs des Strandes. Nachstehend ein Foto unserer Beute, gut halbvoll wurde eine einzige Tüte.


Ein Unterschied wie Tag und Nacht! 
Zumindest dieser Teil des Strandes ist nahezu plastikfrei.
Natürlich nur, soweit die Plastikteile noch groß genug sind und sichtbar aufliegen.

Bei dieser Suche haben wir aber ein anderes Problem ausgemacht, nämlich jenes der Glasscherben. Tausende könnte man aufklauben.
Wir haben einige aufgesammelt:


Vielleicht könnte man Glasscherben in die Suche einbeziehen.
Denn wer mit nackten Füßen über den Strand läuft ...
Den Glasscherben-Sammlern noch ein Tipp: Ihr müsst gegen die Sonne laufen, damit die Lichtstrahlen in eure Augen reflektiert werden. Mit der Sonne im Rücken sieht man das Glas deutlich schlechter.
Das gilt auch für die Bernsteinsammler: Bei der Suche stets gegen die Sonne laufen.



Es gibt übrigens Menschen, die sind da richtig hemmungslos!






Nachtrag (24.05.2018):
Die Fanniker sind ja überaus kreative Menschen. Vielleicht könnten sie es Bracenet gleichtun, aus den Plastikschnüren von Fischernetzen Armbänder basteln und teuer verkaufen, den Erlös für die Erhaltung der Natur auf Fanø verwenden. Oder sie jenen Besuchern und Fanø-Fans schenken, die einen nenneswerten Betrag hierfür spenden.

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