29. Mai 2018

Bildergalerie

oder
Gegen die Inflation

Immer wenn wir in Dänemark sind, schwillt der Berg der Bilder in meinem Smartphone und dem Laptop und meiner Cloud weiterhin an. Abertausende sind es inzwischen, zählen kann ich sie nicht mehr, höchstens messen in Giga- oder Terrabyte. Und es ist wie mit dem Geld, ob der Masse verlieren sie an Wert, Inflation macht sich breit.
Ich habe das Gefühl, bereits jeden Grashalm auf der Insel fotografiert zu haben, ... und dennoch gibt es jeden Tag Motive, die festzuhalten sich lohnt. „Sich lohnen“ bedeutet, dass die Bilder einen besonderen Wert haben, nicht unbedingt pekuniär, sondern ob der Freude oder des Entsetzens, die sie machen bei der Betrachtung. Sie sind schön, sie lösen Erinnerungen aus usf.
Man muss einen besonderen Ordner anlegen, „Meine besten Bilder“ oder so.
In diesem Post möchte ich nach und nach Bilder einstellen, die mir etwas Besonderes bedeuten.
Schaut immer wieder mal vorbei!
Beim Anklicken wird das Bild vergrößert angezeigt; dort gibt es auch eine Lightbox aller Bilder.


Ein „Muschelbild“ gehört dazu.
Am Strand von eher kurzer Lebensdauer, fotografisch hält es leider auch nicht ewig.
Die Daten auf einer SSD überdauern ca. 170 bis 230 Jahre. Bis dahin sind euch eure Bilder aber völlig egal.




Aufgenommen im Beobachtungsbunker des „Sønderho Strandsø“,
Reste eines Schwalbennestes.
Die Schwalben haben Abfall verwertet für den Bau. Plastik.
Vogelnester sind inzwischen allerorten durchsetzt mit solchen Bauteilen.
Ein trauriger Beleg für die Verseuchung unserer Umwelt.


Acht Entenküken lernen von ihrer Mutter, Nahrung zu finden.
Diese  lässt sich am Ruheplatz beim Pælebjerg von dort Rastenden füttern. Und die Kleinen machen eifrig mit, schnäbeln kräftig im Gras/Sand. Mit Mühe konnten wir eines der putzigen Tierchen davon abhalten, einen der weggeworfenen Zigarettenfilter zu verspeisen, die dort zuhauf rumlagen.


Aufgenommen am Südstrand.
Da war einmal ein wunderschöner Baum. Nun am Ende seiner Zeit angekommen, ... und vom Meer an den Strand getragen.

Wenn ihr Freude daran habt, skurrile Formen von Wolken oder von gewachsenem Holz zu interpretieren:
Zwei Hände versuchen verzweifelt festzuhalten, was ihnen zu entgleiten droht.


Diese so einfach erscheinende Technik an den Türchen zum Friedhof und zum Kirchhof in Sønderho hat mich schon immer fasziniert. 

Die Türchen öffnen nach beiden Seiten nach Belieben. Aufschriften wie „drücken/ziehen“ oder „push/pull“ sind völlig entbehrlich. Ebenso „Tür bitte schließen“, denn sie fällt von alleine in die Ausgangslage zurück. Einfachste Technik, aber höchst funktionell.

Wäre ich Handwerker, würde ich versuchen, das in Deutschland zu vermarkten. Binnen kürzester Zeit wär' ich reich.




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